Eine Gruppe von Mündern aus gebranntem Ton hängt an der Wand. Sie sagen die Worte ›halal‹ und ›haram‹, ersteres bedeutet ›zulässig‹ und ›letzteres‹ verboten. Beide haben eine kulturelle und religiöse Bedeutung, die weit über einfache Definitionen hinausgeht. In dem akkumulierten Flüstern, scheint das entgegengesetzte Wortpaar in einer einzigen verbalen Einheit zu verschmelzen. In ihr verwischen sich die harten und restriktiven Geschlechterkonnotationen, die ihnen in arabischen Gesellschaften anhängen.